Der Comic-Kubist

Der Kater Acryl auf Baumwolle 55x70cm ditArdo, Jakarta 2005

Out of the common

14.10.05 – 27.11.05 GalerieHaus 42 Zu Beginn der 90er Jahre entwickelte ‚ditArdo‘ die für ihn charakteristische Kunstsprache des ‚Comic-Kubismus‘. Der Begriff ‚Comic-Kubismus‘ wurde dann 2004 von Fred Feuerbach im Zusammenhang mit ditArdos Gemälden vor breitem Publikum geprägt. Die Stilbegriffe ‚Comic‘ und ‚Kubismus‘ überschneiden sich in ihren formalen Ansätzen in ditArdo’s Kunstsprache. Der ‚Comic‘ zeichnet sich durch die…

14.10.05 – 27.11.05

GalerieHaus 42

Zu Beginn der 90er Jahre entwickelte ‚ditArdo‘ die für ihn charakteristische Kunstsprache des ‚Comic-Kubismus‘. Der Begriff ‚Comic-Kubismus‘ wurde dann 2004 von Fred Feuerbach im Zusammenhang mit ditArdos Gemälden vor breitem Publikum geprägt.

Die Stilbegriffe ‚Comic‘ und ‚Kubismus‘ überschneiden sich in ihren formalen Ansätzen in ditArdo’s Kunstsprache. Der ‚Comic‘ zeichnet sich durch die Mittel von Linie und Fläche aus, wobei der Raum ebenfalls durch die Fläche definiert wird. Die plakative Wirkung wird zusammen mit dem synthetischen ‚Kubismus‘, der gleichzeitigen und überlagerten Darstellung unterschiedlicher Ansichten oder Perspektiven, genutzt, um kontrastreiche Aussagen über das Motiv oder Erlebnisse zu treffen. Das Motiv wird zu einer bildhaften Symbiose aus alltäglichen Erlebnissen, Träumen, aus Linien, Farben, Strukturen. Beispielsweise steht der gelbe Kater für das Bild des Laisser-faire, des Herumstreunens in der Mittagssonne. Im künstlerischen Beobachtungsprozeß entstehen Fragen nach der vierten Dimension vornehmlich im sonnigen Jakarta. Welche Farbe haben die Lichtschlieren über dem Wasser, wie viel Zeit sind acht Monate, ist die Zeit Gelb, Rot oder Blau? 

Dies sind nur einige Zitate aus unserem regen Email-Austausch im Äther. 

Text: Frau Dr. Wolter Abele, Kunsthistorikerin zur Ausstellung ‚Out of The Common‘ 2005

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