Da ich als Künstler an sehr unterschiedlichen Kunst-Projekten arbeite, wurde irgendwann deutlich, dass es für die Außenwelt besser ist Projekte, die von unterschiedlichsten Stilrichtungen geprägt sind, auch einzeln zu benennen. Da lag es nah, ihnen eine Art Avatar zu zuordnen, eine Künstlerperson – identisch jedoch am Ende mit ein und derselben Person.
Die Kunst ist frei. Und damit sie frei sein kann, ist es wichtig, dass Künstler und Künstlerinnen sich nicht in Schubladen pressen lassen, das gilt selbstverständlich auch im Zusammenhang mit einem sich stetig wandelndem und sich entwickelndem Werk. Dem künstlerischen Prozess sollten weder Marktmechanismen noch Erwartungen im Wege stehen.
Künstlernamen können behilflich sein weich oder wenn das Pseudonym zum Phantom wird, siehe Banksy, hart abzugrenzen.
ditArdo ist kein Phantom. ditArdo grenzt sich bewusst und weich ab, eben auch um etwas mehr Raum zu schaffen.
Selbstverständlich mit eigener Signatur
Der Name ditArdo entstand schon in den 80er-Jahren, damals während meines Studiums bemalte ich eine zentrale Kneipe in Leonberg gemeinsam mit einer Kommilitonin und einem Kommilitonen. Oft nannte man mich dann der Künschtler oder Diethardo. Daraus wurde dann ditArdo.