Inspiriert durch Comiczeichner wie Disney, Uderzo oder Charles M. Schulz zeichnete ich meist selbstentwickelte Figuren.
Während meines Studiums an der Merzakademie zeichnete ich dann auch Figuren wie z.B. Tick, Trick und Track oder Donald Duck für Kinowerbespots. Das war eine recht lukrative Wochenendarbeit. Diese Arbeiten mit bekannten Comic-Figuren blieben die Ausnahme.
Anfang der 90er-Jahre malte ich meine ersten comic-kubistischen Bilder. In ihnen nahm nicht mehr die Figur die Hauptrolle ein, sondern vielmehr das Wechselspiel der unterschiedlichen Perspektiven, der farbigen Flächen, der Linien und Strukturen. Auch Themen wurden durch multiple Perspektiven, Stand- und Zeitpunkte fragmentarisiert und zu Bildern komponiert.
Später wurden diese zum Teil so abstrakt, dass schließlich keine ganzen Figuren mehr erkennbar waren, sondern lediglich die Linien und Formen an Comic erinnerten. Von da an begann ich meinen Comic-Figuren realistische Elemente beizufügen. Inzwischen vermengen sich realistisch anmutende Elemente mit comichaften Formen. Es entstehen neue ästhetische Elemente und auch surreale Szenerien.
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